Peking oder Beijing, wie die Chinesen ihre Hauptstadt nennen, ist Kern der gewaltigen Megalopolis Jing-Jin-Ji. Dieses gigantische Ballungsgebiet besteht aus den drei Millionenstädten Hebai, Peking und Tianjin. In ihr wohnen und leben sage und schreibe 130 Mio. Menschen. Zum Vergleich: in Bangkok leben rund 8 Mio. Menschen. Wahnsinn, oder?
Was kann man nun in so einer Megacity erleben? Welche Sehenswürdigkeiten ansehen? Vor allem, wenn man nur 48 Stunden Zeit hat. Genau das verraten wir dir in diesem Blogbeitrag und geben dir Tipps und hilfreiche Infos für deinen Besuch in Chinas berühmtester Stadt.
Inhalt
- 1 Stopover in Peking – Auch ohne Visum kein Problem
- 2 Das erwartet dich in der Megacity Peking
- 3 Sehenswürdigkeiten in Peking
- 4 Anreise nach Peking
- 5 Smog und Luftverschmutzung in Beijing
- 6 Die Menschen in Peking
- 7 Internet in China – Zensur und staatliche Kontrolle
- 8 Essen in Peking – Oder: Ich versteh nur chinesisch
- 9 Übernachten in Beijing
- 10 Wie lange in Peking bleiben?
Stopover in Peking – Auch ohne Visum kein Problem
Super easy und praktisch: Deutsche Staatsbürger dürfen mit einem 144-Stunden Transitvisum in die Region Beijing, Hebei und Tianjin einreisen, ohne zuvor ein Visum zu beantragen (Stand Juli 2018). Voraussetzungen sind die Ein- und Ausreise über den Internationalen Flughafen von Peking, der ausschließliche Aufenthalt in der Region Jing-Jin-Ji und das Vorzeigen eines Weiterflugtickets in ein Drittland. Hongkong, Taiwan und Macau gelten übrigens als Drittländer.
Für das 144-Stunden Transitvisum benötigst du das blaue Einreise-Formular. Das gelbe Formular, welches automatisch während des Fluges verteilt wird, ist leider das Falsche. Am besten fragst du direkt die Flugbegleiter/Innen nach dem blauen Formular. Ansonsten kannst du es auch am Flughafen kurz vor der Immigration an einem Schalter, auf dem groß 144-Hour-Visitors steht, ausfüllen. In jedem Fall musst du das Transitvisum zunächst direkt an diesem Schalter bestätigen lassen, bevor du zur Immigration gehst. Die Ein- und Ausreise verlief bei uns absolut unproblematisch.
Lies dir auf jeden Fall vor deinem Besuch von Peking zusätzlich die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes genau durch, denn in China gibt es zum Beispiel eine Meldepflicht (die aber in der Regel das Hotel für dich übernimmt) sowie eine Ausweispflicht (deinen Reisepass musst du immer bei dir haben).
Das erwartet dich in der Megacity Peking
Ganz ehrlich: vor unserem Besuch in Peking hatten wir etwas Bammel und viel Respekt. Zuvor waren wir noch nicht in China und stellten uns somit die typischen Fragen: Wie sind die Menschen dort? Kommt man mit Englisch über die Runden? Fühlt man sich verloren in so einer riesigen Stadt? Wie schlimm ist der Smog? Können wir essen, ohne unangenehme Überraschungen zu erleben? Daher planten wir auf dem Weg nach Hongkong nur 2 Tage Stopover für Peking ein.
Und dann kam alles ganz anders. Als wir aus der pikobello sauberen Metrostation an die Oberfläche traten, verflogen all unsere skeptischen Gedanken. Wir erlebten eine hochmoderne und entspannte Megacity, auf deren Straßen zum größten Teil E-Fahrzeuge rollen. Wir trafen auf viele hilfsbereite und freundliche Menschen. Und auf eine fantastische Küche. Am Ende waren wir etwas traurig, dass wir doch nur zwei Tage dort sein konnten.
Zugegeben, die Chinesen erfüllen auch alle Erwartungen, die wir in Europa als unangenehm empfinden. Vordrängeln, Spucken und Nasehochziehen sind üblich, aber so ist es nun mal dort. Und wer sich daran nicht so sehr stört, wird unheimlich viel Spannendes in den Straßen und Hutongs von Peking entdecken und nicht selten mit einem ehrlichen, herzlichen Lächeln seiner Einwohner belohnt.
Sehenswürdigkeiten in Peking
Auch wenn 2 Tage schnell vergehen, kannst du in dieser Zeit dennoch Einiges in Peking entdecken. Beijing blickt auf eine über 3000 Jahre alte Geschichte zurück und bietet eine Fülle an interessanten und weltweit einzigartigen Sehenswürdigkeiten. Den Altstadtbereich kann man mit guter Fitness zu Fuß erkunden. Das gut ausgebaute und leicht verständliche Metrosystem hilft jedoch ungemein bei der Erkundung der umliegenden Bereiche. Oder man leiht sich einfach eines der günstigen und weit verbreiteten Fahrräder.
Beijings Tempel
Peking bietet Dutzende imposante und sehr eindrucksvolle Tempel. Der bekannteste und gleichzeitig eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Pekings ist der Himmelstempel südlich der Altstadt. Die bedeutendste buddhistische Tempelanlage ist hingegen das Lamakloster (Yonghegong Lama Tempel), welches früher einmal ein königlicher Palast war. Entsprechend voll ist es hier aber auch. Wer dem quirligen Treiben hier entfliehen will, sollte den nahegelegenen Konfuzius-Tempel besuchen. Er liegt zauberhaft inmitten von ruhigen Hutongs und versetzt dich ein Stück weit in Chinas Vergangenheit zurück.
Historische Hutongs
Hutongs sind die traditionellen, historischen Wohnanlagen der Einwohner und das Herz von Peking. Einige der kleinen verwinkelten Sträßchen sind bereits über 800 Jahre alt. Innerhalb der eingeschossig bebauten Anlagen kann man durch die reizvollen Gassen streifen und ein Stück weit in das Leben der Einwohner eintauchen. Wahre Oasen der Ruhe und Entdeckungen. Für uns war das Schlendern durch das alte Peking ganz klar eine unserer Lieblingsbeschäftigungen – gleich neben dem Probieren des vielfältigen und leckeren Essens.
Aufgrund der steigenden Grundstückspreise müssen viele Hutongs leider nach und nach kompakten mehrgeschossigen Wohneinheiten weichen. Doch hoffen wir, dass eine große Anzahl dieser authentischen Wohnanlagen weiterhin erhalten bleibt. Übrigens: Das Wort Hutong stammt aus dem Mongolischen und bedeutet sinngemäß Quelle.
Tiananmen Platz / Platz am Tor des himmlischen Friedens
Der Tiananmen Platz ist von großer historischer Bedeutung und einer der größten befestigten Plätze der Welt. Bis zu 1 Mio. Menschen finden auf ihm Platz und es ist wirklich beeindruckend, auf ihm zu stehen.
Im Norden befindet sich das Tor des Himmlischen Friedens mit dem Konterfei Maos, im Osten das Chinesische Nationalmuseum und im Westen die Große Halle des Volkes. Das riesige Mausoleum auf dem südlichen Abschnitt des Platzes beherbergt den konservierten Leichnam Maos. Vor Betreten des Platzes muss eine Sicherheitsschleuse passiert werden. Als Tourist musst du deinen Reisepass vorzeigen, da dein Visum kontrolliert wird.
Qianmen Historic Street
Am südlichen Ende des Tiananmen Platzes befindet sich das prächtige Stadttor Qianmen. Noch etwas weiter südlich beginnt die Qianmen Historic Street. Im Rahmen der Olympischen Spiele wurde hier das alte Peking neu aufgebaut. Das ist recht nett anzusehen, aber doch sehr künstlich. Viel spannender sind die Straßen um die historische Straße herum. Hier wimmelt es von Straßenküchen, Händlern und charaktervollen Gassen und Häusern. Einer unserer Lieblingsorte in Peking.
Die Verbotene Stadt
Nördlich des Tiananmen Platzes befindet sich die weltberühmte Verbotene Stadt, das Zentrum Pekings. Hier lebten einst die chinesischen Kaiser der Qing und Ming Dynastien. Den Normalbürgern war der Zutritt hingegen verwehrt. Um die vielen Paläste und unzähligen Räume zu besichtigen, ist nicht weniger als ein halber Tag nötig.
Wir hatten Peking wirklich unterschätzt und im Vorfeld zu wenig Zeit für diese Metropole eingeplant. Daher entschieden wir uns spontan gegen den Besuch der Verbotenen Stadt. So konnten wir mehr von Beijing selbst erkunden.
Jingshan Park
Nördlich der Verbotenen Stadt erhebt sich der Jingshan-Hügel im gleichnamigen Park. Von hier oben bietet sich eine tolle Aussicht auf die Verbotene Stadt mit ihren vielen goldenen Palastdächern. Und auch der 360° Blick über Peking ist den kurzen und leichten Aufstieg definitiv wert. Eintritt 2 Yuan.
Beihai-Park & Houhai-Seen
Der Beihai-Park zählt zu Pekings schönsten kaiserlichen Parks. In der grünen Oase kannst du eindrucksvolle Tempel besichtigen, am See entlang spazieren oder gar den Einheimischen beim Tai-Chi zusehen. Eintritt 10 Yuan.
Nördlich des Beihai-Parks erstrecken sich über eine Länge von 1,5 km die Houhai-Seen. An ihren Ufern findet nachmittags ultraentspanntes Leben statt. Männergruppen spielen im Schatten der Bäume chinesisches Schach, Frauen sitzen zusammen und tauschen Neuigkeiten aus und Kinder spielen auf den vielen Spielplätzen. Alles ist total ruhig, entspannt und gemütlich.
Trommelturm und Glockenturm
Ein Spaziergang östlich der Houhai Seen führt durch kleine ruhige Straßen mit vielen Restaurants und Geschäften. Vom alten Trommelturm und dem gegenüberliegenden Glockenturm bietet sich eine grandiose Aussicht auf Peking und die umliegenden Hutongs. Beide Türme zusammen sagten früher den Menschen unter anderem die Uhrzeit an.
Nanluogu Xiang Street
Nordöstlich des Jingshan Hügels zieht sich die Nanluogu Xiang (oder auch South Luogu Lane) vertikal durch insgesamt acht Hutongs. In dieser Straße mit schöner traditioneller Architektur wird ausgiebig flaniert und unter den chinesischen Touristen gilt „Sehen und Gesehen werden“. Unmengen an Shops und Straßenstände verkaufen von Mode über Technik bis Pekingente alles Mögliche. Wer etwas mehr Ruhe und Ursprünglichkeit braucht, taucht einfach links oder rechts in die ruhigen und ursprünglichen Gassen der Hutongs ein.
Wangfujing Street
Die geschäftige Wangfujing Street gehört zu den beliebtesten Einkaufsstraßen Pekings und befindet sich östlich des Tiananmen Platzes. In der Fußgängerzone findest du allerhand Geschäfte, Souvenirläden und riesige Shoppingmalls. Schön anzusehen ist auch die St. Joseph’s Church, eine von vier katholischen Kirchen in Peking.
UNSER TIPP: Super leckere Dim Sum bekommst du im 6.Stock des APM Centres bei Din Tai Fung.
Die Große Mauer
Ein Besuch der weltberühmten Großen Mauer ist bei einem Peking-Besuch Pflicht. Sie verläuft nördlich von Peking und kann von hier leicht mit Bus, Bahn oder Taxi erreicht werden. Hoteltouren und Taxis verlangen zwischen 90 und 150 USD für den Ausflug. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommst du aber deutlich günstiger dorthin.
Um zu den weniger stark besuchten Mauerabschnitten wie zum Beispiel Jinshanling zu kommen, musst du schon fast einen ganzen Tag einplanen. Kostbare Zeit, die wir leider nicht hatten.
- Unser ausführlicher Reisebericht: Ein (Üb)erlebnisbericht – Unser Besuch der Chinesischen Mauer bei Badaling
Anreise nach Peking
Direktflüge aus Deutschland existieren nur von Frankfurt a.M. Mit Zwischenstopps kannst du Peking aber aus nahezu jeder großen Stadt auf der Welt ansteuern.
Innerhalb Chinas gibt es Direktflüge von vielen Städten wie zum Beispiel von Shanghai, Xi‘an oder Chengdu. Aber auch von Hongkong, Bangkok oder Singapur lässt sich Peking direkt erreichen.
Eine sehr gute Übersicht an Flügen und Airlines bietet dir Skyscanner.
Vom Flughafen in die Innenstadt von Peking
Am leichtesten erreicht man die 28 km entfernte Innenstadt von Peking mit der Airport Express Linie der Beijinger Subway. Sie fährt von Terminal 1/2 und Terminal 3 über die Station Sanyuanqiao bis zur Station Dongzhimen. Kosten: 25 Yuan. An beiden Stationen kannst du in verschiedene andere Metro-Linien umsteigen.
UNSER TIPP: Die super praktische Peking Metrokarte „Yikatong“ (Y Card) kann man an nahezu jedem Bahnhof leihen, aufladen und zurückgeben. Sie kostet 20 Yuan Pfand, welches man bei Rückgabe der Karte zusammen mit dem verbliebenen Guthaben (max. 100 Yuan) zurückbekommt. Mit der Karte ersparst du dir das Anstehen am Ticketautomaten. Und in Bussen gibt‘s 50% Rabatt auf den regulären Preis. Für 3 Tage kommst du mit 100 Yuan sehr gut zurecht.
Transport/Fortbewegung innerhalb der Stadt
Die Orientierung in der Stadt fällt leichter als wir gedacht haben. Den Olympischen Spielen 2008 sei Dank – denn seither sind nahezu alle Ziele auch in unseren Schriftzeichen gekennzeichnet.
Die schnellste und einfachste Form, um die oft sehr großen Entfernungen innerhalb der Stadt zurückzulegen, ist die Metro. Beim Betreten einer Station müssen immer Sicherheitskontrollen passiert werden.
Etwas gewöhnungsbedürftig sind die ungeschriebenen Regeln beim Ein- und Aussteigen. Schon während die Metro in einen Bahnhof einrollt, wird sich in Position gebracht. Und mit dem Öffnen der Tür wird mittig ausgestiegen und gleichzeitig an den Seiten eingestiegen – und das sehr zackig!
Eine weitere tolle und auch spottbillige Option ist das Leihen von Fahrrädern, die wirklich überall herumstehen und sich zum Beispiel hervorragend zum Erkunden der Hutongs eignen. Das Leihen funktioniert meistens per App, was wir allerdings nicht ausprobiert haben. Die Y Card kann man an Wochentagen am Metro-Schalter ebenfalls für Leihfahrräder freischalten lassen.
Smog und Luftverschmutzung in Beijing
Die Straßen in Peking sind wirklich überall sehr sauber. Zudem fällt der extrem hohe Anteil an E-Fahrzeugen auf, denn Roller und Motorräder sind mittlerweile zu 95% elektrisch. Ein toller Nebeneffekt ist die angenehme Lautstärke des Verkehrs. Leider hat diese Maßnahme nur einen mäßigen Erfolg gegen die von der umliegenden Industrie und dem Verkehr im Umland verursachte Luftverschmutzung. Die Sonne schafft es in Peking nur selten durch die hoch über der Stadt liegende Smogglocke. Wir hatten im Vergleich zu anderen Großstädten wie Jakarta oder Bangkok während unseres zweitägigen Besuchs jedoch keine Probleme mit unseren Atemwegen.
Die Menschen in Peking
Die Einwohner Pekings sind schon ein Schlag für sich. Du solltest auf jeden Fall tolerant für „ungewöhnliche Verhaltensweisen“ sein. Das ordentliche Anstellen ist hier ein Fremdwort, selbst an der Airport Immigration wird eiskalt vorgedrängelt. Wenn du beim Anstehen einen kleinen Abstand zum Vordermann einhältst, wird das als „nicht Anstehen“ interpretiert und reingedrängelt. Geht die Toilettentür auf, musst du sofort drauf losstürmen, sonst kannst du noch länger warten.
Ein Limit für das Einhalten körperlicher Distanz ist nicht existent. Wir nennen es liebevoll Kuschelkurs, bei dem du oft den Atem des hinter dir Stehenden im Nacken spürst. Wenn du jemandem im Weg stehst, wirst du weggedrängelt, nicht selten auch in Kombination mit einem leichten Kick oder Schubser. Das berühmte Hochziehen und auf die Straße spucken ist allgegenwärtig.
Beim Essen darf nach Herzenslust geschlürft und geschmatzt werden. Essensreste und Servietten landen einfach unter dem Tisch, sofern kein Eimer vorhanden ist. Die Menschen sind aber trotzdem allesamt sehr herzlich und liebenswürdig, du musst nur mit ihren Manieren umgehen können.
Internet in China – Zensur und staatliche Kontrolle
Ja, es ist wirklich so: das Internet ist zum Teil sehr eingeschränkt. Auf Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. musst du verzichten. Emails funktionieren zwar – wir hatten jedoch das Gefühl, dass sie zunächst zweimal um die ganze Welt müssen, bis sie ankommen. Wenn du uneingeschränkt im Internet unterwegs sein willst oder auf bestimmte Apps nicht verzichten kannst, gibt es die Möglichkeit, sich über einen vorher eingerichteten VPN ins Internet einzuwählen.
Am Flughafen und auch im Flugzeug selbst wirst du die Durchsage hören, dass die Volksrepublik China um das Respektieren seiner besonderen Vorschriften und Verhaltensweisen bittet. Hierzu gehört auch, dass Gespräche in öffentlichen Räumen mitgehört und aufgezeichnet werden dürfen.
Essen in Peking – Oder: Ich versteh nur chinesisch
Die größte Herausforderung in Peking ist es, authentisch essen zu gehen. Und das hat weniger mit exotischen Speisen, sondern viel mehr mit der Verständigung zu tun. Wir lieben es, die Küche eines fremden Landes zu probieren – und die lässt sich meist nicht sonderlich gut in Restaurants entdecken, die hauptsächlich auf Touristen eingestellt sind.
Genau hier beginnt die Herausforderung. Denn in den „echten“ chinesischen Küchen sind die Speisekarten ausschließlich auf Mandarin. Es wird oft davon ausgegangen, dass du chinesisch verstehst. Schließlich traust du dich ja nach China.
Wie schaffst du es nun trotzdem, in diesen Küchen zu essen?
Bilder von Gerichten an den Wänden oder in den Karten sind extrem hilfreich, um Dinge, die du nicht magst, vorher auszuschließen. Fragen zu den Speisen kannst du zwar auf Englisch stellen, allerdings könntest du auch direkt auf Deutsch fragen, denn die Menschen verstehen eh nur chinesisch. Wenn keine Bilder und keine englischen Karten vorhanden sind, versuche einfach auf ein interessant aussehendes Essen eines anderen Gastes zu zeigen. Diese Taktik hat bei uns immer hervorragend geklappt und jedes Mal sind super leckere Gerichte auf unserem Tisch gelandet.
UNSER TIPP: Ein tolles authentisches Restaurant ist übrigens das Beijing Yaoji Chaogan beim Trommel- und Glockenturm (Adresse: 311 Gulou E St, Dongcheng Qu, Peking). Hier kannst du authentisch essen und auch gleich hervorragend die Zeigetechnik ausprobieren.
Übernachten in Beijing
Die ursprünglichste Form in Peking zu übernachten, bieten Unterkünfte in Hutongs. Diese sind jedoch vergleichsweise teuer, weit im Voraus ausgebucht und haben kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Da wir vor unserer Reise einige Vorbehalte und Ängste hatten, sind wir auf Nummer sicher gegangen und entschieden uns für ein klassisches Hotel.
Das Beijing Qianyuan Hotel* sieht toll aus, ist modern, sauber und nahezu alle Mitarbeiter sprechen Englisch. Es liegt nur 15 Gehminuten von der Metro-Station Dongzhimen entfernt, an welcher mehrere Metro-Linien und der Airport Express fahren. Überraschenderweise bekamen wir ein Upgrade in eine riesige Suite, die größer war als unsere eigene Wohnung.
- Zur Unterkunft: Beijing Qianyuan Hotel*
- Weitere Unterkünfte in Peking: Unterkünfte Peking*
Wie lange in Peking bleiben?
Für einen entspannten Aufenthalt in Peking empfehlen wir dir, mindestens zwei bis drei Tage einzuplanen. Das reicht für den Besuch aller wichtigen Sehenswürdigkeiten inklusive der Verbotenen Stadt sowie für ausgedehnte Streifzüge durch die Hutongs. Wenn du die Große Mauer an einem weniger touristischen Ort als Badaling besuchen willst, plane am besten einen extra Tag dafür ein.
UNSERE BUCHUNGS-TIPPS FÜR DEINE REISE NACH PEKING
- Flug: Skyscanner / Booking.com* (nur Vorab-Suche / bei Airline direkt buchen)
- Hotel: Booking.com* / agoda.com / Airbnb
- Kreditkarte: DKB*
- Touren: GetYourGuide*
- Reiseführer: amazon.de*
Weitere Reisebericht aus asiatischen Großstädten von uns
- 10 gute Gründe für eine Reise nach Hongkong
- Luang Prabang – Die schönsten Sehenswürdigkeiten in der alten Königstadt
- 12 Highlights in Bangkok, die du nicht verpassen darfst
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Lies auch:
- Ein (Üb)erlebnisbericht – Unser Besuch der Chinesischen Mauer bei Badaling
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