Immergrüne tropische Regenwälder, exotische Flora und Fauna, eines der größten Höhlensysteme der Erde, abenteuerliche Trekkingpfade und hübsche kleine Städte mit Überbleibseln aus der Kolonialzeit. Borneo ist ein Naturparadies der Superlative.
„Welcome to Sa‘rawa” vermeldet die freundliche Stimme durch den Lautsprecher im Flugzeug. Wir landen in Kuching, Hauptstadt von Sarawak und Startpunkt unseres Dschungelabenteuers auf Borneo. Sarawak ist neben Sabah eine der zwei malaysischen Bundesstaaten auf Borneo. Zusammen bilden sie die Region Ostmalaysia. Überraschenderweise bekommen wir erneut einen Einreisestempel mit 90 Tagen Visa on arrival in unsere Pässe, obwohl wir per Inlandsflug von Kuala Lumpur kommen.
Inhalt
- 1 Unsere Highlights auf Borneo
- 2
- 3
- 3.1 Nasenaffen am Santubong River
- 3.2 Wandern im Bako Nationalpark
- 3.3 Zu Besuch bei den Waldmenschen: Das Semenggho Nature Reserve
- 3.4 Im tiefsten Dschungel: Übernachten bei Locals im Mulu Village
- 3.5 Spektakuläre Höhlensysteme im Gunung Mulu Nationalpark
- 3.6 Gaumenschmaus Schweineleber
- 3.7 Kota Kinabalu: Die exotische Perle in Ost-Malaysia
- 4 Eine Woche Borneo: Unser Fazit
- 5 Unsere Aktivitäten auf Borneo
- 6 Unsere Unterkunfts-Tipps auf Borneo
- 7 Nützliche Infos zu Borneo
Unsere Highlights auf Borneo
Kuching: Die Katzenstadt
Kuching bedeutet in der malaysischen Sprache „Katze“ und liegt für seine Größe sehr ruhig und idyllisch am Fluss Sarawak. Die Altstadt überzeugt mit einer hübschen Uferpromenade, alten, gut erhaltenen Kolonialgebäuden und zahlreichen Restaurants und Küchen, die lokale Spezialitäten anbieten. Morgens Kolo Mee, mittags und abends Laksa und zwischendurch immer mal wieder Dim Sum oder das ein oder andere Curry.
Während wir bepackt mit unseren Rucksäcken durch die schmalen Gassen zu unserer spontan im Reiseführer ausgesuchten Unterkunft der Schwedin Bindi laufen, werden wir von den Einheimischen neugierig und freundlich beobachtet. Mal lächeln sie uns schüchtern, mal ganz offen an. Wir fühlen uns auf Anhieb willkommen auf Borneo.
Wie in den meisten asiatischen Ländern wird auch hier die obere Ebene eines Hauses als Wohnraum, die untere als Verkaufsraum genutzt. Willkürlich reihen sich nach Öl riechende Werkstätten, Gemischtwarenläden, in denen es von Tütensuppen über Nähmaschinen bis hin zu Waschmaschinen alles zu kaufen gibt, sowie herrlich nach Essen duftende Restaurants und Garküchen aneinander.
An der Kuching Waterfront lassen wir die Szenerie auf uns wirken. Longboats treiben in der Mittagssonne über den Fluss. Andere liegen am schattigen Ufer, die Bootsführer schlummern ihren Mittagsschlaf. Am gegenüber liegenden Flussufer stehen viele Stelzenhäuser. Im Kontrast dazu führt unser Blick immer wieder auf das markante und futuristisch anmutende Parlamentsgebäude State Legislative Assembly. Es liegt eine angenehme Ruhe und Gelassenheit über der Stadt und wir stellen zufrieden fest: wir sind in Asien angekommen.
Am Abend ist die Uferpromenade ein beliebter Treffpunkt auch bei Jugendlichen. Sie unterhalten sich, lachen, singen – und versuchen auf unterhaltsame Weise ein paar Songs von Coldplay darzubieten. Und immer wieder machen sie „heimlich“ Fotos von uns.
Nasenaffen am Santubong River
Pünktlich um 16 Uhr werden wir zu unserer gebuchten Santubong Wildlife Cruise von CPH Travel abgeholt. Nach einer halbstündigen, wackeligen und holprigen Fahrt erreichen wir einen Bootssteg. Gemeinsam mit einem französischen Pärchen, dem Captain und einem Guide starten wir die Fahrt auf dem Santubong River. Die Tour verspricht Krokodile, Nasenaffen, Glühwürmchen, und mit etwas Glück auch Flussdelfine. Der Fluss ist von beiden Seiten gesäumt mit Mangroven, im Wasser treiben zum Teil riesige Quallen. Doch weder Delfine noch Krokodile lassen sich heute blicken. Dafür können wir eine Gruppe seltener Nasenaffen beobachten und erleben einen wirklich romantischen Sonnenuntergang.
Auf dem Rückweg zum Anleger können wir in Ufernähe mehrfach die Reflexion von Augen im Wasser wahrnehmen und sind uns alle einig, dass – auch wenn wir keine Krokodile gesehen haben – Baden in diesem Fluss keine gute Idee ist. Zum Abschluss sehen wir noch ein Lichtschauspiel mit hunderten Glühwürmchen, die um einen Baum schwirren. Insgesamt eine empfehlenswerte schöne Tour mit zuverlässigen Guides und einem stabilen Boot.
Wandern im Bako Nationalpark
Wir packen unsere Tagesrucksäcke für zwei Tage, lassen die Backpacks vertrauensvoll im Guesthouse zurück und machen uns mit dem lokalen Bus auf den Weg zum nördlich gelegenen Bako Nationalpark. Die Fahrt dauert zwar etwas länger als mit dem Taxi, ist aber deutlich günstiger und führt durch Kuchings umliegende Dörfer und äußeren Bezirke. Mit den Locals gemeinsam Bus zu fahren ist zudem definitiv spannender als allein und isoliert im Taxi zu sitzen.
Vom offiziellen Parkeingang bringt uns ein Boot mit Außenmotor in rund 30 Minuten zum Nationalpark. Wir passieren Mangrovendschungel, Dörfer, die auf Stelzen im Wasser stehen und rot-weiße Sandsteinklippen während vor uns das offene Südchinesische Meer auftaucht und rechterhand die grüne Halbinsel des Bako Nationalparks in Sichtweite kommt.
Wie so oft auf unseren Reisen durch Asien buchen wir vorab keine Unterkunft. Dies sollte uns hier nun fast zum Verhängnis werden. Doch wir haben Glück im Unglück, denn man bietet uns die Wahl zwischen dem letzten Bungalow, einem Zelt oder die Möglichkeit, am selben Nachmittag wieder mit dem Boot zurückzufahren. Die nächsten Anreisenden schon im Rücken, fällt die Entscheidung schnell auf den riesigen Familien-Luxus-Bungalow. Was soll‘s – man gönnt sich ja sonst nichts.
Der Bako Nationalpark umfasst trotz seiner Größe von lediglich 27 km2 nahezu alle Vegetationsformen von Borneo und ist unglaublich abwechslungs- und artenreich. Aus diesem Grund ist er auch der beliebteste Nationalpark in Sarawak und somit der perfekte Ort, um mal richtigen Dschungel kennenzulernen. Die Vielzahl an Trails unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsstufen sowie einsame Strände laden zum Wandern und Relaxen ein.
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Trekking im Bako Nationalpark: Wir haben wunderschöne Trails im Bako Nationalpark erkundet und diese hier für dich zusammengefasst.
Der Wald lebt und ist erfüllt vom lauten Zirpen der Grillen und Zikaden. Die Nacht in unserer Lodge ist anfangs entsprechend laut, vor allem durch das stoische Quaken eines Frosches unter unserem Fenster. Es bedarf erst dem Einsatz eines starken Regens, damit der Frosch endlich aufgibt. Schlafenszeit! Wie so oft trödeln wir am nächsten Tag auf unserem ausgewählten Trail und erreichen gerade noch so das letzte Boot zurück Richtung Kuching.
Zu Besuch bei den Waldmenschen: Das Semenggho Nature Reserve
Orang-Utans kommen heute leider nur noch auf Borneo und Sumatra vor. Daher nutzen wir unseren letzten Tag in Kuching für einen Tagesausflug zum etwa 25 km entfernten Semenggho Nature Reserve. Das Schutzgebiet beherbergt eine halbwild lebende Gruppe Orang-Utans, die sich im 653 ha großen Gebiet frei bewegen. Früher wurden verwaiste oder verletzte Tiere aufgepäppelt und langsam wieder an die Wildnis gewöhnt. Seit das Rehabilitationsprogramm ins Matang Wildlife Centre verlegt wurde, konzentriert man sich hier nun auf die Verhaltensforschung.
Viele der zwei Dutzend ausgewilderten Tiere suchen noch immer regelmäßig die Fütterungsplattform auf, an der man sie aus sicherer Entfernung gut beobachten kann. Das Oberhaupt der Gruppe ist ein stattlicher Kerl, den man besser nicht alleine im Wald trifft.Da so eine Begegnung mit einem Orang-Utan auch etwas unschön ausfallen könnte, weisen die Ranger mit Nachdruck auf entsprechende Verhaltensregeln bei der Beobachtung hin.
Die Fütterungszeiten sind täglich um 9 und 15 Uhr. Ansonsten kann man sich im Reservat auf den befestigten Wegen frei bewegen und einige bunte Vögel, Insekten und andere Waldbewohner entdecken.
UNSER TIPP: versuche bereits morgens im Semenggho Nature Reserve zu sein, um die Fütterung um 9 Uhr zu beobachten. Anschließend bietet sich noch genügend Zeit, um den Park in aller Ruhe zu erkunden. Offiziell fährt der letzte Bus um 17 Uhr zurück nach Kuching, jedoch wurden wir bereits bei der Hinfahrt darauf aufmerksam gemacht, dass 16 Uhr unsere letzte Chance ist den Bus zurück zu nehmen ( … der Busfahrer hatte nach dieser letzten Fahrt nämlich Feierabend). Dadurch stehst du unweigerlich unter Zeitdruck bei der Beobachtung der Orang-Utans um 15 Uhr. Alternativ kannst du dich natürlich auch mit dem Taxi zurück nach Kuching fahren lassen.
Im tiefsten Dschungel: Übernachten bei Locals im Mulu Village
Südlich der Grenze zu Brunei befindet sich der Gunung Mulu Nationalpark. Dieser kann auf zwei Wegen erreicht werden: auf einer nicht ungefährlichen wilden Bootstour ab Miri oder bequem mit dem Flugzeug. Von ersterem Weg wird dringend abgeraten.
Wir starren gebannt aus dem kleinen Fenster der Propellermaschine – üppiges Grün und dichter Regenwald soweit das Auge reicht. Von Infrastruktur keine Spur. Wow! Nach einem kurzen Flug von Kuching landen wir mitten im Nirgendwo. Kaum haben wir das Terminal verlassen, herrscht zunächst kurzzeitig reges Treiben und alle anderen Fluggäste werden mitsamt ihren Trollies in Shuttles zu ihren Lodges im 2 km entfernten Besucherzentrum verfrachtet.
Im nächsten Moment stehen wir allein auf einer Straße die verheißungsvoll in den Dschungel zeigt. Die Propellermaschine hebt wieder dröhnend ab und es wird still um uns herum. Einzig die Stimmen der Flughafen-Security und das konstante Zirpen der Grillen und Zikaden sind noch zu hören.
Wir kamen nach Borneo mit der Intention echte Abenteuer erleben zu wollen. Also los geht’s!
Selbstbewusst treten wir unseren Weg zu Fuß an. In der Mittagshitze ein durchaus anstrengendes Unterfangen, denn selbst ein 10 kg leichter Rucksack kann jetzt schnell zur Belastung werden. Um unser Glück mit einer Unterkunft nicht erneut herauszufordern, reservierten wir vorab telefonisch ein Zimmer in einem Homestay. Die Beschreibung im Loose-Reiseführer verspricht Abenteuer: „An der Zufahrtstraße zum Park war zuletzt ein Homestay (Betty) im Bau, das nach Fertigstellung 8 Zimmer vermieten will“. Angekommen am Mulu Homestay, befindet sich das geplante Gebäude natürlich noch immer im Bau.
Wir werden im Haus der Familie untergebracht, ein in die Jahre gekommenes, riesengroßes Bretterhaus auf Stelzen. Anfangs noch etwas skeptisch, haben wir diese Entscheidung jedoch nie bereut. Obwohl die Verständigung mit Händen und Füßen stattfindet und der Komfort gleich null ist, haben wir mit unserer Gastfamilie eine richtig tolle Zeit.
Das Zimmer ist höchst sporadisch eingerichtet – drei Betten und ein Ventilator. Die offenen Fenster sind akkurat mit Netzen von Moskitos abgeschirmt. Was alles durch die teils fingerbreiten Schlitze zwischen den Bodendielen ins Zimmer kriechen und krabbeln kann, wollen wir uns lieber nicht vorstellen. Die Matratzen sind wie üblich steinhart.
Der Weg zum „Bad“ führt einmal quer durch den Küchenbereich. Zu unserer Überraschung gibt es ein Sitzklo, welches wir jedoch aufgrund mangelnder Hygiene der Toilettenbrille am liebsten gar nicht oder höchstens im Stehen benutzen wollen. Die Regenwasserdusche reicht vollkommen für die nötigste Hygiene – zumindest für die nächsten Tage. Strom gibt es zwischen ca. 18 und 20.30 Uhr über einen Generator, so dass wir 10 bis 11 Stunden Schlaf pro Nacht bekommen und uns richtig erholen können.
Spektakuläre Höhlensysteme im Gunung Mulu Nationalpark
Der Mulu Nationalpark bildet eines der größten und ausgedehntesten bekannten Höhlensysteme der Erde und wurde im Jahr 2000 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Entsprechend viele Besucher sind daher ausschließlich zum Adventure Caving hier. Nicht zu vernachlässigen ist jedoch auch die abwechslungsreiche Natur des Regenwalds. Entsprechend viele Touren werden angeboten. Einige von ihnen kannst du auf eigene Faust unternehmen. Geführte (guided) Touren kannst du entweder vor Ort im Besucherzentrum oder vorab auf der Seite des Mulu Parks buchen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell gut.
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Höhlenerkundung im Mulu Nationalpark: Unsere Aktivitäten, Touren & Erlebnisse im Mulu Nationalpark.
Gaumenschmaus Schweineleber
Wer viel wandert muss auch essen. Vor allem gut essen. Die lokalen Küchen der Homestays an der Zugangsstraße zum Nationalpark sind allesamt lecker und warten mit entspannter lockerer Atmosphäre auf. Besonders abends, wenn die Dämmerung hereinbricht und das Leben im Wald erwacht, hast du ein tolles Dschungelfeeling mit erstklassiger Geräuschkulisse. Das Essen im Restaurant des Besucherzentrums ist zwar auch gut, jedoch – wie erwartet – sehr auf den touristischen Gaumen abgestimmt.
Als wir am dritten Tag zwischen zwei Touren in unser Homestay kommen, ist die ganze Gastfamilie am Fluss beschäftigt. Neugierig nähern wir uns dem Steg und sehen schon bald was Sache ist. Die Männer sind gerade dabei, ein am Morgen geschlachtetes Schwein zu zerlegen. Dem anderen Pärchen aus unserem Homestay ist das ganze Schauspiel zu viel und verschwindet. Die Männer lachen und schielen immer wieder zu uns rüber wann wir wohl abhauen werden. Wir bleiben und beobachten interessiert. Wann hat man denn bei uns in der Großstadt schon die Möglichkeit bei solch einem Ereignis dabei zu sein?
Eine der Frauen huscht mit einer Schüssel an uns vorbei in die Küche, wir sehen der frischen Leber hungrig hinterher. Als hätte sie unsere Blicke verstanden (oder war es die Belohnung für unser tapferes Zuschauen?), sitzen wir 10 Minuten später mit am Tisch und verzehren gemeinsam mit der Familie die frisch gebratene Leber mit Zwiebeln und Ingwer.
Kota Kinabalu: Die exotische Perle in Ost-Malaysia
Unsere Reise geht weiter nach Kota Kinabalu, der Hauptstadt des Bundesstaats Sabah. Auch hier bekommen wir bei Einreise wieder einen Stempel in den Pass und erneut 90 Tage Visa on arrival. Der Norden von Ostmalaysia ist noch exotischer als Kuching, der Einfluss der Philippinen deutlich sichtbar. Die Stadt ist im Vergleich zu Kuching sehr geschäftig, es herrscht viel Betrieb. Bei Touristen trifft man hier überwiegend auf Abenteurer, die den Mount Kinabalu besteigen und auf Durchreisende von und zur Turtle Bay im Osten.
Da uns unsere Reise bereits am nächsten Morgen zurück auf die malaysische Halbinsel und zu unserem letzten Stopp – einige Tage Strandurlaub auf den Perhentian Islands – führt, bleibt uns nur ein Abend in Kota Kinabalu, welchen wir auf den verschiedenen Märkten an der Promenade verbringen. Auf dem Foodmarket genießen wir die frisch zubereiteten Köstlichkeiten der Essensstände und genießen die angenehme und exotische Atmosphäre.
Eine Woche Borneo: Unser Fazit
Insgesamt boten diese sieben Tage auf Borneo sehr intensive Erfahrungen. Um Borneo ausgiebig zu erleben, war die Zeit jedoch zu kurz. In Kota Kinabalu hätten wir uns am Liebsten spontan dazu entschieden, noch weiter nach Osten zu reisen, da es so unglaublich spannend war. Aber wir haben ja leider nur ein paar Wochen Urlaub und sind nicht auf Weltreise. Für ein Kennenlernen ist die Zeit jedoch optimal gewesen und wir sind uns einig, der drittgrößten Insel der Erde irgendwann erneut einen Besuch abzustatten.
Unsere Aktivitäten auf Borneo
Aktivitäten in Kuching
- Santubong Wildlife Cruise mit CPH Travel: Mangroven, Krokodile, Flussdelfine und Nasenaffen
- Auf Tuchfühlung mit Orang-Utans im Semenggho Nature Reserve
- Wandern und Relaxen im Bako Nationalpark
Aktivitäten im Gunung Mulu Nationalpark
- Caving in einem der größten Höhlensysteme der Welt
- Night Walks: Erkundung der Tierwelt in der Dunkelheit
- Mulu Skywalk: erkunde den Regenwald aus 20 Metern Höhe auf dem längsten Canopy Walk der Welt
- Weitere Wanderungen findest du auf der Seite des Mulu Parks oder hier bei uns in diesem Bericht
Aktivitäten in Kota Kinabalu
- Die exotische Stadt erkunden
- Lecker essen auf den Nachtmärkten
Unsere Unterkunfts-Tipps auf Borneo
Kuching
Das Threehouse Bed & Breakfast* ist ein modernes, sauberes Guesthouse mit schöner Dachterrasse, welches von der ausgewanderten Schwedin Jasmin geleitet wird. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.
- Zur Unterkunft: Threehouse Bed & Breakfast*
- Weitere Unterkünfte in Kuching: Unterkünfte Kuching*
Mulu Nationalpark
Das Mulu Homestay von Betty und Anthony ist die erste Unterkunft auf der Zufahrtsstraße vor dem Gunung Mulu Nationalpark. Die Unterkunft ist sehr einfach mit wenig Komfort, jedoch ist die Erfahrung inmitten der Familie zu leben unbezahlbar. Mittlerweile werden die Gäste auch im neuen Holzhaus mit 6 DZ untergebracht, was der Lage am Fluss und der Herzlichkeit der Familie sicherlich keinen Abbruch tut. Reservieren kannst du unter der Telefonnummer: 012-875 3517 oder 012-851 1500.
- Weitere Unterkünfte im Mulu Nationalpark: Unterkünfte Mulu Nationalpark*
Kota Kinabalu
An den Namen unserer Unterkunft in Kota Kinabalu können wir uns leider nicht mehr erinnern. Jedoch hätten wir sie eh nicht empfohlen, da sie weder schön noch sauber, geschweige denn preiswert war.
- Weitere Unterkünfte in Kota Kinabalu: Unterkünfte Kota Kinabalu*
Nützliche Infos zu Borneo
Anreise
Von Deutschland gibt es keine Direktfüge nach Borneo. Es bietet sich an, einen Gabelflug von/nach Kuala Lumpur und Singapur zu buchen, um dein Borneo-Abenteuer mit einer Städtetour zu verbinden. Von dort kannst du mit Malaysia Airlines oder Air Asia weiter nach Borneo fliegen. Bei Skyscanner* kannst du einfach und schnell Flugzeiten und Preise einholen.
Einreise
Als deutscher Staatsbürger erhältst du bei Einreise ein kostenloses „Visa on arrival“ für 90 Tage. Sobald du den Bundesstaat wechselst (Sarawak, Sabah, malaiische Halbinsel), erhältst du einen neuen Stempel mit erneuten 90 Tagen Visum.
Herumkommen
Kurzstrecken lassen sich gut per Bus oder Taxi bewältigen. Für längere Strecken (wie z.B. von Kuching zum Mulu Nationalpark) empfehlen wir einen Flug.
Reiseführer für Borneo
- Stefan Loose Reiseführer Malaysia, Brunei und Singapur*
- Lonely Planet Malaysia Singapore & Brunei (Travel Guide)*
- Reise Know-How Malaysia mit Singapur und Brunei*
- Alle Malaysia Reiseführer*
Warst du schon einmal auf Borneo? Was hast du erlebt? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
Neugierig geworden? Weitere Artikel aus Borneo findest du hier:
- Trekking im Bako Nationalpark – Die schönsten Trails
- Höhlenerkundung im Mulu Nationalpark – Aktivitäten, Touren & Infos
- Kota Kinabalu – exotische Perle im Norden von Borneo
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2 Kommentare
Hallo Ihr beiden,
gerade habe ich mich durch Eure Blogposts zu Borneo gelesen. Insbesondere den zum Bako Nationalpark. Schön, dass Ihr so viel in der kurzen Zeit erlebt habt. Allerdings ist es auf Borneo auch schwer, nicht begeistert zu sein und ungewöhnliches zu sehen/erleben. Ich wünsche Euch, dass Ihr noch einmal mit mehr Zeit im Gepäck diese Insel bereist, weil sie noch viel mehr zu bieten hat.
Ich war bereits letztes Jahr für 3 Wochen dort – ebenfalls in Sabah und Sarawak. Mich hat die Freundlichkeit der Menschen, vor allem aber die Natur so überwältigt, dass ich in nicht einmal mehr 6 Wochen erneut Borneo besuche. Für mich insofern aber eine Premiere als es keine organisierte Gruppen- oder Individualreise ist, sondern ich 4 Wochen auf eigene Faust die Insel bereise.
Meine Tour führt mich von Kuching nach Kudat nach Semporna nach Sandakan und Sukau bis nach Kota Kinabalu. Mehrere Orang Utan Center stehen auf der Liste, Wandern im Regenwald (auch wenn die Fitness noch Luft nach oben hat), Schnorcheln im Korallendreieck und gaaaaaaanz viele frischen Fisch und Meeresfrüchte essen.
Obwohl ich schon in 2017 mehr auf Borneo erlebt habe als ich zu träumen wagte, hoffe ich, dieses Mal noch ein bisschen mehr zu entdecken. Ich werde mir auf jeden Fall nochmal genauer Euren Blogpost zu den Trails in Bako durchlesen, um für mich den richtigen zu finden.
Viele Grüße aus Stuttgart
Susanne
Hallo Susanne,
lieben Dank für deine schönen Zeilen! Wir freuen uns sehr, dass dir unsere Berichte gefallen.
Borneo ist wirklich eine ganz fantastische Insel mit vielen Möglichkeiten für spannende Entdeckungen, wunderbaren Treks durch den Regenwald, unzähligen Tier- und Pflanzenarten und schönen Unterwasserwelten.
Deine bevorstehende Reise hört sich sehr gut an. Wenn es uns nochmals nach Borneo verschlägt, möchten wir auch Sabah intensiver bereisen, da wir dazu leider keine Zeit mehr hatten.
Wir wünschen dir auf jeden Fall eine tolle Zeit voller intensiver und unvergesslicher Erlebnisse auf Borneo! Hach, so ein bisschen neidisch sind wir ja schon 😉
Liebe Grüße,
Anita & Ronny