Island – die Insel aus Feuer und Eis. Endlose Lavafelder, aktive Vulkane, zahllose Wasserfälle und atemberaubende Gletscher. Ein Land voller Magie, Einsamkeit und wilder Schönheit. Seitdem Ronny im Juli 2013 für eine Woche den Süden dieser mystischen Insel besuchte, stand für ihn fest, dass wir unbedingt einmal einen ausgiebigen und mehrwöchigen Roadtrip über die gesamte Insel machen müssen. Aufgrund verschiedener anderer Reisen sollte es ganze vier Jahre dauern, bis Flüge und Geländewagen gebucht waren und wir ein intensives und fantastisches 3-wöchiges Island-Abenteuer erlebten.
Wenn du auch Lust auf die Freiheit und Unabhängigkeit hast, die dir solch ein Roadtrip mit Mietwagen und Zelt bietet, dann haben wir hier die wichtigsten Infos für deine Planung.
Inhalt
- 1 Anreise nach Island
- 2 Beste Reisezeit für Island
- 3 Geld und Preise in Island
- 4 Mietwagen in Island: Die richtige Wahl treffen
- 5 Tanken und weitere Besonderheiten auf den Straßen von Island
- 6 Camping und Wildzelten in Island
- 7 Unterkünfte in Island
- 8 Richtiges Verhalten in der Natur von Island
- 9 Gaskartuschen für den Camping Kocher
- 10 Netzabdeckung, Internet und Free WiFi in Island
- 11 Die Isländer
- 12 Packliste für Island
- 13 Kosten unserer Reise durch Island
- 14 Unsere Route durch Island
- 15 Lesestoff für deine Island Rundreise
- 16 Hilfreiche Links für deine Reise nach Island
Anreise nach Island
Da wir uns recht kurzfristig für einen Roadtrip durch Island entschieden, buchten wir unsere Direktflüge von Hamburg mit Icelandair nur zwei Monate vor Reisebeginn, was jedoch preislich nicht teurer war, als lange im Voraus zu buchen. Passende Flüge von deinem gewünschten Abflughafen zum internationalen Flughafen Keflavik findest du bei Skyscanner.
Der Flughafen Keflavik liegt rund 50 km südlich von Reykjavik. Die Fahrt auf der schnurgeraden, zweispurigen Schnellstraße 41 ist wirklich kein Highlight. Glücklicherweise sind solche eintönigen Straßen auf der gesamten Insel eher selten zu finden.
Beste Reisezeit für Island
Eine “beste” Reisezeit für Island existiert im eigentlichen Sinne nicht, denn Island kann ganzjährig bereist werden. Vielmehr kommt es darauf an, was du in Island erleben möchtest.
Hauptreisezeit ist der mitteleuropäische Sommer von Juni – August. Das Wetter ist relativ beständig, die Temperaturen sind mit rund 18°C mild und die Tage sind sehr lang. Im Juni und Juli wird es aufgrund der Mitternachtssonne nie dunkel, was zu langen Erkundungstouren und wenig Schlaf verleitet. Jedoch sind in dieser Zeit die Preise für Mietwagen und Unterkunft am höchsten und es tummeln sich die meisten Besucher auf der Insel. Die Hochlandstraßen werden je nach Wetterverhältnissen erst Anfang Juli geöffnet und Mitte/Ende September bereits wieder geschlossen.
Die Nebensaison ist im Mai und September. Unsere Reisezeit Anfang/Mitte September war somit perfekt, um noch das Hochland zu erkunden, bevor die F-Straßen geschlossen werden. Das Klima ist zudem noch nicht zu frostig und die Besucherströme nehmen stetig ab. Die Tage werden allerdings zügig kürzer. Verschwand die Sonne am ersten Abend noch um 21:45 Uhr hinter dem Horizont, so lag Island nur 3 Wochen später bereits um 19:45 Uhr im Dunkeln.
Die beste Zeit für Polarlichter (Aurora Borealis) ist zwischen Oktober und März. Mit der Aurora Prognose auf der Webseite von Vedur.is kannst du einschätzen, wie hoch die Chancen für Polarlichter in der jeweiligen Nacht sind.
Ganzjährig nicht zu unterschätzen ist der häufig auftretende, starke und kühle Wind, der ungebremst über die isländischen Ebenen peitscht – was Windbreaker, Fleecejacke und Funktionsunterwäsche unerlässlich machen.
Geld und Preise in Island
In Island wird nahezu alles mit Kreditkarte bezahlt. Wenn du an der Kasse mal „Cash“ sagst, wirst du manchmal überrascht angeschaut. Trotzdem kann es nicht schaden, ein paar Kronen in der Tasche zu haben.
Für Bargeld haben wir an Automaten verschiedener Banken immer eine Gebühr von 175 ISK (umgerechnet ca. 1,40€) pro Abhebung bezahlt. Achtung am Flughafen von Keflavik: bei unserer Ankunft wollten wir in der Gepäckhalle Bargeld abheben – der Automat zeigte uns jedoch eine Gebühr von 1.475 ISK (ca. 12€) an, woraufhin wir die Transaktion abbrachen.
UNSER TIPP: Kostenlos Bargeld abheben in Island. Mit der gebührenfreien DKB Karte* kannst du weltweit kostenlos Bargeld abheben. Unser Reisebegleiter seit 2013.
Die Preise für Lebensmittel, Hotels usw. sind in Island sehr hoch und mit denen in Norwegen durchaus vergleichbar. Bei den Lebensmitteln sind die Preise besonders bei Fleisch sowie Milchprodukten und Brot etwa dreimal höher als bei uns. Ein Blick auf die Speisekarte eines Restaurants oder eines Imbiss hat uns in unserem Vorhaben bestätigt, nur den Camping-Gaskocher zu nutzen. Hotels und Unterkünfte sind im Verhältnis zum gebotenen Standard extrem teuer.
Warum eine Flasche stilles Wasser im Supermarkt für 2 € kaufen, wenn es super leckeres, frisches und sauberes Wasser an den unzähligen Wasserfällen umsonst gibt? Der Geschmack ist unvergleichlich!
Mietwagen in Island: Die richtige Wahl treffen
Mietwagen sind in Island vergleichsweise teuer. Hier gilt: je früher du einen Mietwagen im Voraus buchst, desto günstiger ist er. In Vorbereitung auf unseren Roadtrip haben wir in einigen Blogs die Empfehlung gelesen, man solle sich bei „Billig“-Anbietern vor Ort ein altes Auto mieten, um Geld zu sparen. Wenn du das Abenteuer liebst und dich mit der Reparatur von Autos auch in entlegenen Gebieten sehr gut auskennst, kannst du diese Möglichkeit nutzen. Solltest du Wert auf einen gewissen Funktions- und Sicherheitsstandard des Autos legen und die Option einer Servicehotline schätzen, dann empfehlen wir dir die Buchung bei einer der zahlreichen renommierten Mietwagenfirmen.
Hier kannst du einen Mietwagen buchen: billiger-mietwagen.de*
Bevor du nun jedoch einen Mietwagen buchst, musst du dir überlegen, WAS du in Island sehen und erleben möchtest. Wenn du nur auf der geteerten Ringstraße unterwegs sein wirst, reicht dir ein Klein- bis Mittelklassewagen. Es gibt jedoch viele unbefestigte Nebenstraßen („gravel roads“) zu tollen Sehenswürdigkeiten, auf denen du mit einem Kleinwagen langsam und vorsichtig fahren solltest. Im Großen und Ganzen ist die Ringstraße jedoch, bis auf eine kurze Strecke südlich von Egilsstaðir, geteert und sehr gut befahrbar.
Hast du Lust auf mehr Abenteuer und möchtest gar in das Hochland, solltest du dich für einen Allrad-Geländewagen entscheiden. Straßen ins Hochland sind ausschließlich für 4×4 Fahrzeuge freigegeben. Diese sogenannten F-Straßen (F steht für Fjallvegur und bedeutet Piste) sind holprige, wie Schweizer Käse mit Schlaglöchern übersäte, unbefestigte Straßen, auf denen der Grip eines Allradantriebs auf steilen Abschnitten sowie genügend Bodenfreiheit absolut notwendig ist. Nicht selten müssen auch mal tiefere Furten gequert werden.
Fährst du mit einem nicht für die F-Straße zugelassenem Fahrzeug, erlischt nicht nur dein Versicherungsschutz und du riskierst eine empfindlich hohe Strafe, sondern du begibst dich und andere in Gefahr, da dein Auto nicht für diese Straßen ausgelegt ist.
Besonders außerhalb des Sommers sowie bei Fahrten im Hochland ist es immens wichtig, die Straßen- und Wetterverhältnisse im Blick zu haben. Nützliche Infos bieten dir folgende Webseiten:
- Road.is → Straßenverhältnisse und Öffnungszeiten der Hochlandpisten
- Vedur.is → Wetter und Aurora Forecasts (Polarlichter)
Am Flughafen Keflavik findest du alle renommierten Mietwagenanbieter. Einige wenige sind direkt vor Ort in der Ankunftshalle. Die meisten Anbieter haben jedoch ihren Sitz im 1 km entfernten Gewerbepark. Ein kostenloser Shuttlebus fährt rund um die Uhr alle 15 Minuten.
Tanken und weitere Besonderheiten auf den Straßen von Island
Viele Brücken in Island sind nur einspurig (Einbreið Brú). Hier gilt: wer zuerst an der Brücke ankommt, hat Vorfahrt. Auch Tiere haben auf den Straßen immer Vorfahrt. Besonders lustig anzusehen sind Schafe, die wallenden Wollknäueln gleich völlig aufgeregt vor deinem Auto herrennen. Und egal bei welchen Wetter – das Abblendlicht muss immer eingeschaltet sein.
Ein durchaus wichtiger Punkt bei einem Roadtrip ist das Tanken. Entlang der Ringstraße gibt es in sehr regelmäßigen Abständen Tankstellen. In kleineren Orten befinden sie sich meist neben dem Supermarkt. Im Hochland gibt es jedoch keine Tankstellen, daher solltest du vorher unbedingt volltanken bzw. ausreichend Reserve dabei haben. Doch auch auf der Ringstraße gilt: lieber einmal zu viel als zu wenig tanken.
Die meisten Tankstellen außerhalb großer Ortschaften sind SB-Tankstellen, an denen mit Kreditkarte und PIN bezahlt wird. Einfach Karte einschieben, PIN eingeben, Betrag wählen, tanken. Willst du volltanken, musst du anschließend nochmals deine Kreditkarte einschieben, damit diese nur mit dem tatsächlich getankten Wert belastet wird.
Camping und Wildzelten in Island
Bis vor wenigen Jahren war Wildzelten in Island fast überall erlaubt. Aufgrund der stetig steigenden Besucherzahlen und dem damit einhergehenden respektlosen Umgang mit der Natur, hat die isländische Umweltbehörde im November 2015 eine strenge Verordnung herausgegeben. Innerhalb von Nationalparks und Naturschutzgebieten („Protected Areas“) ist Wildzelten strengstens verboten.
Auf der Seite der Isländischen Staatlichen Umwelt- und Naturschutzbehörde ist beschrieben, unter welchen Umständen das Wildzelten erlaubt ist. Demnach darf für maximal eine Nacht ein Zelt in der Wildnis aufgeschlagen werden – vorausgesetzt, es befindet sich kein Campingplatz in der Nähe. „In der Nähe“ wird jedoch leider nicht näher definiert und es ist oft nicht so einfach den Überblick zu behalten, ob man sich gerade in einer „Protected Area“ aufhält oder nicht.
Und selbst wenn du sicher bist, außerhalb eines geschützten Gebietes und abseits eines Campingplatzes zu sein, gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz häufig schwierig. Island ist ein dünn besiedeltes Land, aber nicht selten besteht ein landwirtschaftliches Gehöft aus riesigen Weideflächen – die eingezäunt sind.
Eine andere Situation: du siehst ein schönes Fleckchen für die Nacht, aber weit und breit gibt es keine Parkmöglichkeit für dein Auto. An den oftmals einspurigen Straßen zu parken ist nicht möglich. Also weiterfahren. Und noch eine weitere Situation: du findest zwar einen Parkplatz, aber die Landschaft um dich herum ist so karg, felsig oder sumpfig, dass ein Zelt unmöglich aufgestellt werden kann.
Zusätzlich zur Verordnung wurden an vielen Stellen mit idealen Voraussetzungen für das Aufstellen eines Zeltes mittlerweile Camping-Verbotsschilder angebracht. Damit nicht genug, sank die Toleranzgrenze der Isländer für uns Wildcamper drastisch. Besonders im touristischen Süden haben die Menschen kaum noch Verständnis für Wildcamping.
Wie du siehst, gibt es sehr viele Faktoren, die ein Wildzelten in Island beschwerlich gestalten. Daher landeten wir viel öfter als geplant und gewünscht auf einem der unzähligen Campingplätze. Einige der Plätze punkten zwar nicht mit ihrer Ausstattung, jedoch liegen sie an dramatisch schönen Orten. Unsere liebsten Campingplätze haben wir dir in einem separaten Blogartikel zusammengestellt: Zelten in Island – Die schönsten Campingplätze

In kleineren Orten haben meist das Schwimmbad oder das Fitness-Center eine kleine Wiese, die sie als Campingplatz ausweisen. Als Notlösung okay – schön geht aber anders. So wie hier!
Unterkünfte in Island
Du planst einen Roadtrip durch Island, möchtest allerdings nicht auf ein Bett und eine warme Dusche verzichten? Bei booking.com* findest du neben klassischen Hotels auch wunderschön in der Natur gelegene Gästehäuser und Holzhütten. Sei jedoch gewarnt: Abgesehen von der Natur ist in Island alles sehr teuer. So auch die Unterkünfte.
Tolle Unterkünfte in Holzhütten:
- Austurey Cottages* am Golden Circle
- Mid Hvoll Cottages* bei den schwarzen Stränden von Vík
- Snorrastadir Farm Holidays* auf der Snæfellsnes Halbinsel
- Dimmuborgir Guesthouse* in der Region Mývatn
Richtiges Verhalten in der Natur von Island
Take nothing but pictures. leave nothing but footprints. kill nothing but time!
Mit diesem Verhaltenskodex kannst du nichts falsch machen und deinen Respekt vor der Natur zum Ausdruck bringen.
- Hinterlasse keinen Müll. Benutztes Toilettenpapier unter einem Stein zu verstecken, zählt auch dazu! Kostenlose öffentliche Toiletten findest du oft in Krónan-Supermärkten und Shopping Centern. Ebenso stehen kostenlose Dixis in unregelmäßigen Abständen entlang der Straßen und manchmal auch bei Sehenswürdigkeiten.
- Ignoriere keine Absperrungen, denn sie sind zum Schutz der Natur und für deine Sicherheit da (leider wird dieser Punkt für ein vermeintlich tolles Bild häufig missachtet)
- Halte dich an markierte Wege, besonders in geothermalen Gebieten und auf Vulkanen
- Flechten und Moose benötigen viele Jahre, um nur einen Zentimeter zu wachsen, daher ist Anfassen erlaubt aber Abreißen absolut tabu
- Das Fahren abseits markierter Wege ist auch mit einem Allradfahrzeug (4×4) verboten und wird empfindlich bestraft
Gaskartuschen für den Camping Kocher
Gaskartuschen kannst du an nahezu jeder Tankstelle kaufen. Auch manche Souvenir- und Outdoor-Shops verkaufen Kartuschen zu meist etwas günstigeren Preisen.
Auf den Campingplätzen rund um den Flughafen Keflavik entstehen regelrechte „Depots“ von übrig gebliebenen Lebensmitteln und zum Teil noch fast vollen Gaskartuschen. Leider ist uns das erst am Ende unserer Reise aufgefallen. Andernfalls hätten wir gerne eine der angebrochenen Kartuschen mitgenommen – denn diese dürfen ohnehin nur restentleert entsorgt werden.
Netzabdeckung, Internet und Free WiFi in Island
Fluch und Segen zugleich: in Island hast du sogar in den weit entlegenen Westfjorden immer gute Netzabdeckung und Zugriff auf mobiles Internet. Nur selten befindest du dich an einem Ort ohne ausreichenden Empfang.
In Zeiten von kostenfreiem Roaming innerhalb der EU haben wir unser eigenes Datenvolumen genutzt und waren daher nicht auf die Suche nach freiem WiFi angewiesen. Ganze zweimal hatten wir die Möglichkeit, ein freies WiFi zu nutzen, jedoch waren die Geschwindigkeiten äußerst langsam.
Die Isländer
Drei Wochen autark und hauptsächlich an touristischen Orten unterwegs, lernt man ein Volk nicht wirklich kennen. Unser Eindruck aus den kurzen Begegnungen ist jedoch durchaus positiv: immer freundlich, etwas zurückhaltend und sehr wortkarg.
Die Isländer haben durch die langen dunklen Winter und das raue Klima wohl ein ziemlich dickes Fell bekommen. Sie strahlen immer eine angenehme Gelassenheit aus und sind nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Mit einer Ausnahme: der Isländer hinter dem Steuer eines Autos. Sie fahren immer schneller als erlaubt und Touristen werden konsequent überholt.
Ansonsten achten die Isländer (vor allem in den Städten) auf ein modisches und hippes Äußeres. Vor allem die Männer sind groß, schlank und sehen sich mit ihren langen Haaren und üppigen Bärten zum Verwechseln ähnlich. Außerdem ist es in Reykjavik wohl sehr angesagt, bei 10°C barfuß spazieren zu gehen.
Packliste für Island
Dass bei einem Outdoor-Urlaub andere Kleidung und Utensilien eingepackt werden, als bei einem Strandurlaub, ist ja klar. Was jedoch genau in unseren Backpacks landet, findest du in unserer ausführlichen Packliste für einen Roadtrip mit Zelt und Mietwagen.
Kosten unserer Reise durch Island
Dass Island kein günstiges Reiseziel ist, ist wohl jedem bekannt. Jedoch lassen sich die Ausgaben mit ein paar Tipps und Tricks in einem gewissen Rahmen halten.
Unsere Ausgaben für drei Wochen in Island beliefen sich für uns beide zusammen auf rund 3.600 € – also etwa 1.800 € pro Person. Der Allrad Mietwagen inklusive Vollkasko-Versicherung machte dabei natürlich mit Abstand den größten Teil aus. Ein kleiner Mietwagen kostet deutlich weniger, jedoch darf man damit die F-Straßen nicht benutzen und kommt nur mit einer gebuchten Tour ins Hochland.
Aufgrund der exorbitant hohen Preise in Restaurants (ja sogar an Imbissbuden) haben wir uns ausschließlich selbst versorgt. Dadurch haben wir insgesamt wenig Geld für Verpflegung ausgegeben.
Auch bei der Übernachtung lässt sich viel Geld sparen. Da wir zu Beginn der Nebensaison in Island waren, konnten wir bereits auf einigen Campingplätzen kostenlos zelten. Manchmal sind dann jedoch auch die sanitären Anlagen und die Gemeinschaftsküche geschlossen.
Nicht eingerechnet haben wir den Flug von Deutschland nach Island. Die Kosten unseres Island Roadtrips dienen nur zur Orientierung.
Unsere Kosten im Überblick:
- Mietwagen inkl. Vollkasko-Versicherung (20 Tage): 2.600 €
- Tanken (gefahrene Strecke: 4.372 km): 520 €
- Verpflegung: 390 €
- Campingplätze: 70 €
Unsere Route durch Island
Drei Wochen bieten genügend Zeit für eine entspannte Umrundung auf der Ringstraße inklusive einiger Erkundungen des Hochlands sowie größere Abstecher auf Nebenstraßen. Mit oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu fahren, ist wohl reine Geschmackssache. Wir entschieden uns dafür, zuerst die Touristenhochburg „Golden Circle“ zu besuchen, um anschließend gegen den Uhrzeigersinn in die Ruhe und Einsamkeit der abgelegenen Ost- und Westfjorde einzutauchen.
Unser ausführlicher Bericht unserer Route durch Island: Roadtrip Island: In 20 Tagen um die Insel – Unsere Route
Lesestoff für deine Island Rundreise
- Wo Elfen noch helfen: Warum man Island einfach lieben muss* von Andrea Walter
- Gebrauchsanweisung für Island* von Kristof Magnusson
- Frauen, Fische, Fjorde: Deutsche Einwanderinnen in Island* von Anne Siegel
- Reisetagebuch Island zum selberschreiben* von JourneyBook
Hilfreiche Links für deine Reise nach Island
- Straßenverhältnisse und Öffnungszeiten der Hochlandpisten: Road.is
- Wetter und Aurora Forecasts (Polarlichter): Vedur.is
- Wo und wann ist Wildzelten auf Island erlaubt: Isländische Staatliche Umwelt- und Naturschutzbehörde
- Flug: Skyscanner / Booking.com* (nur Vorab-Suche / bei Airline direkt buchen)
- Hotel: Booking.com* / agoda.com / Airbnb
- Mietwagen: billiger-mietwagen.de*
- Kreditkarte: DKB*
- Touren: GetYourGuide*
- Reiseführer: amazon.de*. Wir sind mit dem Lonely Planet Reiseführer Island* sowie mit dem Wanderführer Island* des Rother Verlages gereist.
Hast du noch Tipps für einen Island-Roadtrip? Oder haben wir etwas Wichtiges vergessen? Dann her damit! Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
Hast du Lust auf einen Roadtrip durch Island bekommen? Weitere Artikel zu diesem wundervollen Land findest du hier:
- Roadtrip Island: In 20 Tagen um die Insel – Unsere Route
- Zelten in Island – Die schönsten Campingplätze
- Island Sehenswürdigkeiten – unsere ganz persönlichen Highlights
- Packliste Island – Wandern, Campen, Roadtrip
- Roadtrip Songs – Die perfekte Playlist für düstere und verregnete Tage
- Licht und Schatten in Island – Die weniger schönen Momente
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2 Kommentare
Hallo ihr zwei 🙂
mein Freund und ich planen auch einen 3 wöchigen Island-Roadtrip. Wir finden eure Seite super! Für uns wäre wichtig zu wissen mit wie viel Geld wir planen können. Wie viel habt ihr ausgegeben? Danke für eure Hilfe.
Hallo Julia,
ich muss gestehen, dass wir die Kostenaufstellung unseres Island Roadtrips leider verbaselt haben 🙁
Für den Mietwagen (4×4 SUV) haben wir mit Vollkasko rund 2.500 € bezahlt. Auf Campingplätzen müsst ihr mit rund 10-20 € pro Person/Nacht rechnen (kommt auf die Ausstattung an). Die Kosten für Lebensmittel im Supermarkt sind mit Norwegen zu vergleichen (ca. 50% teurer als in Deutschland).
Generell ist Island nicht günstig. Wenn ihr aber im Zelt (idealerweise während einer Wanderung in der Natur) übernachtet und während des Roadtrips keine so großen Anssprüche beim Essen habt, wird es gar nicht mal so extrem teuer 😉 Nehmt euch von Zuhause bspw. Kraftfutter (Nüsse, Riegel) zum Wandern mit.
Wir wünschen euch eine tolle Zeit in Island!
Liebe Grüße,
Anita